Konzept für die Haussteuerung.
aktualisiert am 08.02.2015


Haussteuerungen gibt es viele. Die Angebote der einschägigen Anbieter füllen ganze Kataloge mit diesen Produkten. Stellt man sich die benötigten Komponenten zusammen, addiert die Summe haut es einem vom Stuhl. Somit war für mich klar: Das mach ich selbst, auch zum Nachbau für Leute die sich dafür interessieren.
Als Übertragungsmedium wählte ich das vorhandene Netzwerk, da wo kein Netzwerkkabel liegt kommt Funk zum Einsatz. Funk mit hoher Reichweite. Moderne Tranceiver werden mit einer hohen Datenrate wickeln den Funkverkehr sicher und problemlos ab.

Soweit es das Netzwerk betrifft ist die Anschlusstechnik klar. Jedes Endgerät wird über einen Port am Switch angeschlossen. Für den Funkverkehr habe ich mich für ein Gateway entschieden. Dieses sendet die Befehle der Zentrale an die Funk-Einheiten. Jede Fujmkeinheit besitzt eine eigene Adresse. Ebenso empfängt das Gateway die Datenpakete der Funk-Einheiten und leitet diese per LAN an die Zentrale.

Welche Geräte werden benötigt?

Eigendlich nur Geräte, die Schalten, messen und regeln können. Damit wäre so ziemlich alles abgedeckt.
- LAN-Switch, 4 Eingänge, 4 Ausgänge über Relais galvanisch entkoppelt. Bis zu 2 Temperaturfühler. So ist eine Temperaturdifferenzsteuerung möglich.
- Funk-Switch, 4 Eingänge, 4 Ausgänge über Relais galvanisch entkoppelt. Bis zu 2 Temperaturfühler. So ist eine Temperaturdifferenzsteuerung möglich.
- Funk-Raumthermostat
- Wetterstation mit Sensoren für Wind, Regenmenge, Lichteinstrahlung
- Funk/Lan Gateway für den Datenverkehr mit den Funk-Einheiten
- Zentraler Steuerrechner, bisher noch ein PC. Dieser wird aber früher oder später durch einen Raspberry PI ausgetauscht.

Mit diesen Komponeten lässt sich eigendlich alles realisieren. Licht schalten, Heizungsregelung, Temperaturüberwachung bis hin zur Gewächshaussteuerung, Zugangskontrolle, Fensterüberwachung, Kamerasteuerung uvm.

Ein weitere Punkt ist die Bedienbarkeit eines solchen System. Meine Frau, die Kinder und sogar Außenstehende sollten die Technik beherrschen können. Ich bin nicht immer da oder wir fahren in den Urlaub, wenn da mal was ist sollte auch ein guter Nachbar oder Bekannter damit umgehen können.

Die Datenübertragung soll sowohl per Netzwerkkabel, WLan oder Funk erfolgen. Als Steuerrechner habe ich einen stromsparenden PC vorgesehen, eine Hardware-Schnittstelle im PC ist nun nicht mehr nötig. Die Bedienung bzw. die "Programmierung" aller notwendigen Parameter und Zeiten erfolgt komfortabel am PC, gleichzeitig werden auf der SSD-Festplatte alle wichtigen und interessanten Daten aufgezeichnet.


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